Ich habe letzte Woche erfahren, dass ein Kind aus meiner Einrichtung, im Urlaub, bei einem Verkehrsunfall, ums Leben gekommen ist.
Ich habe beruflich viel mit Kindern im Vorschulalter, deren Eltern und Verwandte und auch mit jungen Familien zu tun.
Die Woche war anstrengend, weil ich sehen musste wie sehr der Tod heute in unserer Gesellschaft ausgegrenzt wird und viele Menschen keinen Trost finden.
Ich habe vor drei Wochen mein Versprechen als Laiendominikanerin von Bethanien abgelegt und gesagt, dass ich für die Menschen da sein will, sie stützen und stärken will und sie teilhaben lassen will, an dem was ich von Gott erfahren habe.
In dieser Woche wurde ich dann beim Wort genommen und - ehrlich gesagt- es war sehr anstrengend, all den Menschen, die mir begegneten ein geduldiges, verständnisvolles Gegenüber zu sein.
Die Tatsache, dass Kinder so früh sterben müssen werde ich wohl nie verstehen und ich bitte darum , die Richtigen Antworten zum richtigen Zeitpunkt finden zu können.
Aber so ist das wohl im Alltag. Gott mutet uns viel zu.
Und…
Ich bin ich bin glücklich darüber, dass ich glauben kann.
Auch Gott musste in dieser Woche viel mit mir aushalten. Aber ich weiß....
Ich darf vor Gott auch klagen
und
er hält mich.